Star Trek:Galaxy-Klasse
Standard-Typ | |
Typ: | Schwerer Kreuzer, Forschungsschiff |
Länge: | 642 Meter |
Breite: | 479 Meter |
Höhe: | 138 Meter |
Decks: | 42 |
Besatzung: | etwa 1.000 (Zivilisten eingeschlossen) |
Höchstge- schwindigkeit: |
Warp 9,6 für
max. 12 Stunden |
Phaser: | 12 Bänke |
Torpedo-
rampen: |
3 Rampen für Photonentorpedos |
Verteidigung: | Deflektor, Schutzschilde |
Venture-Typ | |
Nachträgliche Updates: | |
Höchstge-
schwindigkeit: |
unbekannt |
Phaser: | 14 Bänke |
Torpedo-
rampen: |
3 Rampen für Photonentorpedos |
Die Galaxy-Klasse ist eine Raumschiff-Klasse der Föderation aus dem 24. Jahrhundert.
Am Anfang des 24. Jahrhunderts nimmt der unerforschte Weltraum im Einflußgebiet der Föderation sowie die Bedrohung durch die Romulaner entlang der neutralen Zone ständig zu. Darum entschied sich die Sternenflotte für den Bau einer geringen Anzahl von größeren, multifunktionalen Schiffen. Die Idee war, diese neuen "Allrounder" dort einzusetzen, wo immer Aufgaben jedweder Art bewältigt werden müssen. So beginnt man im Jahre 2343 auf den Utopia Planitia-Werften]], mit der Konstruktion eines ersten Prototypen der Galaxy-Klasse. Bis zur Indienststellung der USS Galaxy dauerte es dann noch knapp 15 Jahre.
Obwohl die Entwicklung und die Unterhaltung von Schiffen der Galaxy-Klasse Unsummen an Ressourcen verschlingt, geht der Plan der Sternenflotte jedoch schnell auf. Die Raumschiffe bewähren sich in allen Bereichen, ob Erforschung, Diplomatie oder Verteidigung.
Inhaltsverzeichnis
Technische Eigenschaften
Technische Besonderheiten
- die Galaxy-Klasse ist konstruiert worden, um ein breites Spektrum an Aufgaben zu erfüllen, und wurde daher mit den verschiedensten Forschungstechnologien aus- bzw. nachgerüstet, wie z.B. dem tomographischen Bilderzeuger.
- sie besitzt die Fähigkeit zur Autoseparation, dadurch wird sie in die Lage versetzt, sich in zwei voneinander unabhängige Schiffssegmente aufzuteilen
- sie besitzt einen der leistungsstärksten Warpantriebe in der Flotte
- Schiffe dieser Klasse sind darauf ausgelegt, viel Personal langfristig versorgen zu können. Neben dem Sternenflottenpersonal und dessen Familien befinden sich auch viele Zivilisten an Bord. Diese Klasse ist daher mit umfangreichen Freizeiteinrichtungen ausgestattet, wie Holodecks, dem Zehn Vorne oder dem Arboretum.
Kommandosysteme
Das Computersystem ist im Gegensatz zu dem der Intrepid-Klasse nicht mit bioneuralen Gelpacks ausgerüstet worden, sondern arbeitet noch mit deren Vorläufern, den isolinearen Chips. Die Computersysteme, sowie das komplexe ODN-Netzwerk, laufen alle in insgesamt drei riesigen Computerkernen zusammen, die sich über mehrere Decks erstrecken und allesamt begehbar sind. Die Kerne sind auf die Antriebs- und die Untertassensektion verteilt.
Durch einen mündlichen Befehl des Captains oder seines stellvertretenden kommandierenden Offiziers, können sämtliche Kommandofunktionen des Schiffs gesperrt werden. Das hat zur Folge, dass die wichtigsten Systeme wie Antrieb, Waffen, usw. nicht mehr einsatzbereit sind. Außerdem kann der Computer durch weitere verbale Befehle primäre Prozeduren ausführen, wie z.B. Beamvorgänge auslösen oder die Schutzschilde ausfahren.
Antriebssysteme
Die Schiffe der Galaxy-Klasse verfügen wie die meisten Schiffe der Sternenflotte, über zwei massive Warpgondeln, die das Schiff auf Überlichtgeschwindigkeit beschleunigen können. Hinzu kommen drei Impulsantriebe, sowie mehrere kleinere Manövriertriebwerke. Der Warpkern selbst zählt immer noch zu den leistungsstärksten Versionen in der gesamten Flotte. Er erstreckt sich über insgesamt 12 Decks und ist massgeblich daran beteiligt, das Schiff auf eine Höchstgeschwindigkeit von Warp 9,6 für max. 12 Stunden zu beschleunigen.
- Die Höchstgeschwindigkeit eines Schiffs wird von mehreren Faktoren bestimmt. Dabei stellt der Warpkern lediglich die Energie zur Verfügung - wichtiger für die erreichbare Höchstgeschwindigkeit sind der maximal erreichbare Hüllendruck, sowie die Temperatur der Warpspulen, die sich in den Warpgondeln befinden.
Einige Jahre später entdeckt die USS Enterprise-D bei der Durchführung einer Bergungsoperation, dass der Warpantrieb der Föderation Schäden im Subraum verursacht. Nach Bekanntwerden dieses Problems, sowie diverser Untersuchungen, beschließt die Sternenflotte, als Gegenmaßnahme für eine Weile eine Geschwindigkeitsbegrenzung von Warp 5 in den betroffenen Gebieten zu verhängen, die in Notfällen überschritten werden darf.
- Da aber später nie mehr etwas darüber erwähnt wird, liegt es nahe, dass die schädliche Wirkung auf den Subraum durch neue Entwicklungen bzw. Modifikationen am Warpantrieb behoben werden konnte.
Technische Updates
Nachdem die Schiffe der Galaxy-Klasse eine Weile ihren Dienst in der Sternenflotte geleistet haben, fiel leider auf, dass diese Klasse mit einigen Mängeln zu kämpfen hatte. Eines der größten Probleme war ihr starker, aber störanfälliger Warpkern, durch welchen bereits drei Exemplare der ersten Generation zerstört wurden. Zudem wurde dieser Schiffstyp in einer friedvolleren Zeitepoche gebaut, was leider dazu geführt hat, dass sie im Vergleich zu den heutigen Klassen, wie beispielsweise die Sovereign-Klasse, mit deren Bewaffnung teilweise nicht mehr mithalten kann. Somit hat man beschlossen, einige wesentliche Verbesserungen an allen verbliebenen Schiffen der Galaxy-Klasse durchzuführen:
- einige Teile der internen Einrichtungen, wie beispielsweise die Brücke, werden durch neue Arbeitsstationen erweitert und unterscheiden sich außerdem in Aufbau und Design
- ein modifizierter und wesentlich stabilerer Warpkern wird installiert
- die Notsysteme haben ebenfalls eine Nachbesserung erfahren
- die vorhandenen Waffensysteme sind überarbeitet worden
- die Schutzschilde sind rekonfiguriert worden, um im Dominion-Krieg wesentlich effektiver gegen die Polaron-Waffentechnologie des Dominion und die Energiedämpfungswaffe der Breen zu sein.
Eine Besonderheit stellt die USS Venture dar. Sie ist bis jetzt das einzige Schiff dieser Klasse, das auch eine äußere Erweiterung erfahren hat. Dazu zählen die beiden neuen Phaserbänke, die jeweils auf beiden Warpgondeln installiert worden sind. Dadurch ist sie das taktisch leistungsfähigste Schiff der Galaxy-Klasse. Manchmal wird dieser Refit-Typ auch als "Venture-Typ" bezeichnet.
- In einer alternativen Zeitlinie ist die USS Enterprise-D nicht bei Veridian III zerstört worden. Stattdessen hat sie einige Jahre später eine bedeutende technologische Aufrüstung erfahren. Dazu zählen beispielsweise: eine dritte Warpgondel, eine Tarnvorrichtung, eine leistungsstarke Phaserkanone auf der Unterseite der Untertassensektion, sowie ein komplett überarbeitetes Brückendesign. Manche bezeichnen diese Variante entweder als "Galaxy-X-Klasse", oder als "Refit-Typ II".
Verteidigungssysteme
Die Galaxy ist den meisten bekannten Schiffsklassen in taktischer Hinsicht noch immer überlegen. Dafür sorgen folgende Verteidigungssysteme:
- 12 Phaserbänke vom Typ X
- 3 Torpedorampen, die mit Photonentorpedos bestückt sind. Die verdeckte Torpedorampe am Kopf der Untertassensektion ist nur nutzbar wenn das Diskussegment vom Rumpfsegment abgetrennt ist.
- als primärer Schutz dient ein schwaches-Schildgitter, die Schutzschilde der Galaxy-Klasse zählen nicht gerade zu den stärksten, einen kurzen Dauerbeschuß von Puls-Disruptoren halten sie nicht lange stand. Da sie ja nicht regenerativ sind.
- als sekundäre Schutzmaßnahme existiert eine zusätzliche Hüllenpanzerung
Design
Durch die weiter steigenden Anforderungen an die Flotte, verlangte die Sternenflotte die Entwicklung eines Multi-Missions-Schiffstyps, der für alle erforderlichen Missionen gleich gut geeignet sein sollte. So ergibt sich nach genauer Planung die Tatsache, dass die neue Klasse das größte und komplizierteste Schiff hervorbringen sollte, das technologisch, sowie bautechnisch machbar war. Durch die imposante Größe können alle wissenschaftlichen Bereiche zu vollster Zufriedenheit abgedeckt werden. Zusätzlich ist sie die einzige Klasse in der Flotte, auf der sich Zivilisten befinden. Deshalb kann man auch auf keinem anderen Schiff derartigen Luxus vorfinden, wie auf einer Galaxy-Klasse. Desweiteren feierte auch die Holodeck-Technologie, sowie die Autoseparation ihren Einstand.
Autoseparation der Untertassensektion
Das Hauptmerkmal der Galaxy-Klasse ist die sogenannte Autoseparation. Sie verleiht dem Schiff die Möglichkeit, sich in zwei unabhängige Schiffssegmente teilen zu können. Nachdem die Trennung durchgeführt worden ist, wurde das Schiff in die Untertassen-, sowie in die Antriebssektion aufgeteilt. Das Hauptprinzip besteht in der Tatsache, eine Fluchtmöglichkeit für die zivilen Personen an Bord zu haben, wenn beispielsweise das Schiff größter Gefahr ausgesetzt ist. Die Teilung des Raumschiffes bietet aber auch im taktischen Sinne einen enormen Vorteil, da sich der Gegner nun mit zwei, anstatt nur mit einem Schiff auseinandersetzen muß. Allerdings existieren massive Unterschiede zwischen beiden Segmenten. Durch Aufrüstung und verbesserte Waffen wird eine Abtrennung im Gefecht jedoch nicht mehr zwingend notwendig.
Bekannte Schiffe dieser Klasse
- USS Challenger (NCC-71099)
- USS Dauntless
- USS Enterprise (NCC-1701-D)
- USS Galaxy (NCC-70637)
- USS Magellan
- USS Odyssey (NCC-71832)
- USS Trinculo (NCC-71867)
- USS Venture (NCC-71854)
- USS Yamato (NCC-71807)
- Darüber hinaus taucht noch mindestens ein halbes Dutzend Schiffe dieser Klasse in der Episode "Sieg oder Niederlage", von denen mindestens zwei weder einen Schiffsnamen, noch eine Registriernummer besitzen.
Interne Einrichtungen
Eine weitere Besonderheit stellt die Tatsache dar, das die Galaxy-Klasse als einzige Familien an Bord hat, was aufgrund der Größe dieser Klasse kein Problem darstellt. Damit alle Bedürfnisse nach Freizeitgestaltung und Zerstreuung nach einem harten Arbeitstag befriedigt werden können, kann man sagen, das man diese Klasse auch als fliegendes Hotel betrachten kann. Besonderen Wert hat man auch auf das Leben und die Freizeitgestaltung der Kinder gelegt. Sie werden in speziellen Einrichtungen (Kindergärten, Schulen, usw.) von pädagogischen Fachkräften betreut und beaufsichtigt.
Brücke
Die Brücke weist im Gegensatz zu den Vorgängern einige Veränderungen auf. Sie ist groß, sehr geräumig und vom technologischen Stand relativ einfach ausgestattet. Die größte Konsole stellt die taktische Station dar. Direkt davor sitzen von links nach rechts der erste Offizier, der Captain, sowie der Counselor. Neben ihnen befinden sich zwei kleinere Bedienelemente, die für zusätzliche Unterstützung sorgen. Rechts bzw. links davon jeweils eine weitere Sitzgelegenheit für weitere Gäste.
Unmittelbar vor dem Hauptbildschirm stehen die Konsolen für Navigation und OPS. Im hinteren Teil sind die sogenannten Achter-Stationen untergebracht, über die die verschiedensten Aufgabenfelder der Besatzung verwaltet werden. Links befinden sich die beiden Wissenschaftsstationen, in der Mitte die Konsolen der Missionseinsatzleitung und der Lebenserhaltungssysteme, wobei die Station rechts außen der Maschinenkontrolle zugeteilt ist. Es gibt zwei normale Turbolifts, sowie einen speziellen, der direkt zur Kampfbrücke führt.
- In "Star Trek: Treffen der Generationen" hat die Brücke einige wichtige Veränderungen erhalten. Dazu zählen unter anderem wesentlich gedämpfteres Licht, sowie links und rechts im hinteren Bereich neue Kontroll- und Arbeitsstationen. Dadurch hat sich die Mannschaftsstärke auf der Brücke im Gegensatz zu früher wesentlich erhöht. Ob diese Veränderungen auch auf anderen Galaxy-Schiffen durchgeführt wurden ist unbekannt, aber vom logischen Standpunkt aus betrachtet sehr wahrscheinlich.
- Tatsächlich wurde laut technischem Handbuch der Teppich auf der Brücke für jede Staffel von TNG erneuert, dabei wechselte schon früher die Farbe. Auch verschiedene andere Elemente auf der Brücke wurden im Laufe der Serie ausgetauscht. Z.B. wurden die ursprünglich braunen Paneele an beiden Seiten der Brücke durch beigefarbene ersetzt, die OPS und Conn, welche in der ersten Staffel noch leicht zueinander gedreht standen, wurden etwas gedreht und die Position der Sitze so modifiziert, dass Data und Wesley Crusher nun aufrecht saßen und nicht mehr eine fast liegende Haltung einnahmen. Die Kontrollfelder an den Armlehnen des Kapitänssessels wurden modifiziert und das Licht auf der Brücke wurde heller.
Maschinenraum
Der Maschinenraum ist auf Deck 36 zu finden, wobei sich der Warpkern über 12 Decks erstreckt. Diese Abteilung ist umfassend mit Analyse- und Kontrollstationen ausgestattet. Auch das Büro des Chefingenieurs ist hier zu finden. Genau wie bei Schiffen der Intrepid-Klasse existiert eine zweite Etage, die durch einen kleinen Fahrstuhl betreten werden kann. Der Maschinenraum besitzt mehrere Zugänge, hat eine Direktverbindung zu den Wartungsröhren und kann bei einem Notfall sofort vollständig versiegelt werden.
Medizinische Einrichtungen
Aufgrund der Größe der Besatzung musste sichergestellt werden, dass eine ausreichende medizinische Versorgung gewährleistet ist. Deshalb gibt es in beiden Sektionen Krankenstationen, wobei die größere Version, die sich in der Untertassensektion auf Deck 12 befindet, als Hauptkrankenstation angesehen wird.
- Krankenstation
- Die Hauptkrankenstation befindet sich auch auf Deck 12 und ist mit vier Standardbetten, sowie einem speziellen Biobett ausgerüstet, auf dem umfangreichere Untersuchungen, sowie Operationen an verletzten Humanoiden durchgeführt werden können. Rundherum befinden sich eine Vielzahl an Analyse- und Arbeitsstationen. Da immerhin mehr als 1.000 Personen an Bord sind, ist immer ausreichend medizinisches Personal in Bereitschaft. Nebenan befindet sich wie bei allen Schiffen, das Büro des leitenden medizinischen Offiziers. Hier können unter anderem persönliche Gespräche mit den Patienten abgehalten werden.
- Medizinische Laboratorien
- An Bord existieren mindestens vier Laboratorien von unterschiedlicher Ausstattung und Größe. Hier werden zum einem unbekannte Krankheitserreger untersucht und katalogisiert. Desweiteren können hier durch aufwendige Methoden, hochwertige neue Medikamente hergestellt werden.
- Quarantäne
- Auf Deck 12 gibt es eine für diese Aufgabe speziell isolierte Abteilung, in die Personen gebracht werden, die sich mit einem unbekannten Erreger infiziert haben.
- Normalerweise wird in der Krankenstation ein Kraftfeld errichtet, um für den nötigen Schutz zu sorgen. Wenn allerdings das Risiko selbst für die dafür vorgesehene Quarantänestation zu groß ist, wird die Untersuchung der Patienten auf eines der vielen Shuttles verlegt.
- Leichenkammer
- Direkt neben der Krankenstation gibt es wie auf jedem Schiff eine Leichenkammer, in der Leichname in bis zu vier verschiedene Stasiskammern konserviert werden können, um gegebenenfalls später weitere Untersuchungen durchzuführen oder sie unversehrt für eine Beerdigung aufzubewahren.
- Büro des Counselors
- Da je nach Mission oder auch durch persönliche Erlebnisse psychische Probleme auftreten können, gibt es an Bord einen Experten, den sogenannten Counselor. Dieser Spezialist hat ein eigenes Büro auf Deck 9. Es ist farblich sehr angenehm gestaltet, bequem eingerichtet und bietet dem Betroffenen die Möglichkeit sich zu entspannen.
Wissenschaftliche Einrichtungen
- Stellare Kartografie
- Auf Deck 10 befindet sich die stellare Kartografie. Sie ist ein großer zylindrischer Raum, der sich über drei Decks erstreckt. Im Mittelpunkt ist eine drehbare Arbeitsstation angebracht. Die Wände, sowie die Decke sind in der Lage, durch neueste Projektionstechnologie ein eindrucksvolles dreidimensionales Abbild eines beliebigen Abschnitts des uns bekannten Universums zu erschaffen, wie beispielsweise ein Sonnensystem.
- Kybernetiklabor
- Das Kybernetiklabor ist darauf spezialisiert, umfangreiche Untersuchungen an künstlichen Organismen wie zum Beispiel Androiden, künstliche Intelligenzen, usw. durchzuführen. Unterstützt werden die an Bord stationierten Experten durch diverse Arbeits- und Analysestationen. Der zentrale Mittelpunkt des Raumes besteht aus einer in die Decke hochfahrbare bewegliche Plattform, in der die zu untersuchenden Objekte plaziert werden können.
- Aqualabor
- Die Schiffe der Galaxy-Klasse beherbergen auch mindestens ein Aqualabor. Es widmet sich hauptsächlich der Meereskunde und dem Leben unter Wasser (TNG: "Genesis").
Freizeiteinrichtungen
Auf keinem anderen Schiff in der Sternenflotte ist soviel Luxus zu finden, wie auf den Schiffen der Galaxy-Klasse. Damit soll gewährleistet werden, das die gesamte Mannschaft nach anstrengenden Missionen die nötige Zerstreuung erhält.
- Zehn Vorne
Das Zehn Vorne ist wie bei den meisten Schiffen der gesellschaftliche Mittelpunkt und ist auf Deck 10 zu finden. Hauptsächlich wird diese Räumlichkeit genutzt, um während der Arbeitspause zu essen, oder um sich nach Dienstschluß mit anderen Kollegen zu treffen. Gelegentlich finden hier aber auch diplomatische Zusammenkünfte, Theateraufführungen oder andere Feierlichkeiten statt.
Große Fenster in Flugrichtung, gewähren einen atemberaubenden Blick hinaus auf die Sterne, während professionelles Bedienpersonal sich um das Wohlergehen der Gäste kümmert. Die Räumlichkeiten sind insgesamt sehr groß und es stehen genügend Sitzmöglichkeiten zur Verfügung.
- Holodecks
- Auf den Holodecks kann jeder an Bord seiner Phantasie freien Lauf lassen. Es gibt insgesamt fünf Stück davon, die sich jeweils auf Deck 10 und 11 befinden. Zusätzlich existiert eine Datenbank, die bereits eine Vielzahl an vorgegebenen Programmen, die allen Besatzungsmitgliedern zur Verfügung stehen, gespeichert haben. Dazu gehören z.B. diverse Sportarten, Übungsprogramme, Holoromane, usw.
- Salon
- Um die kosmetischen Belange kümmert sich das Personal im Salon. Hierher kommen die einzelnen Crewmitglieder, um sich von Experten beispielsweise die Haare schneiden zu lassen, oder für eine umfangreiche Maniküre. Auf der USS Enterprise-D, ist der Leiter des Salons ein Bolianer.
- Konzertsaal
- Der Konzertsaal wird meistens für zwei Dinge genutzt. Entweder spielen diverse Mannschaftsmitglieder klassische Kompositionen vor, oder es wird zur Unterhaltung der Mannschaft ein Theaterstück aufgeführt. Das Fassungsvermögen des Raumes umfasst etwa 50 Personen.
- Schule
- Für den Nachwuchs und die Familien der Mannschaftsmitlieder, gibt es auf dem Schiff eine Schule, die von pädagogisch geschulten Fachkräften geleitet wird. Darüber hinaus werden auch computerunterstützte Lernmethoden angeboten, Einzel- sowie auch Gruppenunterricht. In höheren Schulklassen zahlt sich die Nähe zum Raumschiff aus, indem sich komplizierte physikalische oder stellare Experimente einfach an Bord oder direkt im Unterrichtsraum durchführen lassen.
- Die Schule wird in TNG: "Die Sorge der Aldeaner" zum ersten Mal gezeigt, erfährt später aber einige Redesigns.
- Arboretum
- Das Arboretum des Schiffes ist ein Stück planetare Heimat und beinhaltet einen großen Raum, in dem Gras, sowie diverse Pflanzenarten und Blumen arrangiert worden sind. Diese Räumlichkeiten sind sehr beliebt und viele Mannschaftsmitglieder kommen gerne hierher. Natürlich sind die dafür benötigten Botaniker nicht weit entfernt und kümmern sich regelmäßig um die Pflanzen.
- Mannschaftsquartiere
- Die meisten und auch wichtigsten Quartiere der Mannschaft befinden sich auf der Untertassensektion. Dazu gehören unter anderem der gesamte Führunggsstab des Schiffes. Sie sind alle nach dem selben Muster ausgestattet, was Einteilung oder Grundausstattung angeht. Dennoch können die Räumlichkeiten durch den persönlichen Geschmack jederzeit verändert werden. Ein Replikator, sowie ein Computerterminal, helfen den Bewohnern im Alltag. Der Rang spielt hier eine gewisse Rolle, da der Captain, sowie der erste Offizier, die größten und best ausgestattesten Quartiere haben. Die Quartiere sind allgemein schon sehr großzügig und ein gewaltiger Fortschritt gegenüber älteren Schiffsklassen, wie beispielsweise der Constitution-Klasse.
- Sporthallen
- An Bord befinden sich mehrere große Sporthallen, in denen Sportarten wie Fechten, Squash oder Tennis gespielt oder Mok'bara trainiert werden kann.
Shuttlehangar
Alle Schiffe der Galaxy-Klasse verfügen über insgesamt drei Shuttleabteilungen. Die Hauptshuttlerampe liegt auf Deck 4 in der Untertassensektion. Zwei kleinere Abteilungen findet man auf Deck 13 in der Antriebssektion. Alle drei beherbergen mehrere verschiedene Shuttletypen.
Hintergrundinformationen
Das Galaxy-Modell wurde von Andrew Probert entworfen und gebaut. Das große Modell (Länge: 2,44 m) wurde von ILM gebaut; für die dritte Staffel konstruierte Greg Jein ein kleineres (1,22 m) und somit leichter zu filmendes Modell.
Die meisten behaupten, das die Produktion der Galaxy-Klasse zu Gunsten der Sovereign-Klasse eingestellt wurde. Andererseits hat sich die Galaxy-Klasse unzweifelhaft bewährt und man konnte im Star Trek: Voyager-Finale "Endspiel, Teil II" immerhin sechs bis acht dieser Schiffe sehen. Sehr wahrscheinlich existieren schon wesentlich mehr als als nur acht Schiffe, die bekanntermaßen im Dienst der Sternenflotte stehen.
Die zum Teil sechseckigen Korridore wurden ursprünglich für "Star Trek: Der Film" entworfen und gebaut.
Als der Zeitpunkt gekommen war, einen neuen Schiffstyp für die Serie Star Trek:Die nächste Generation zu entwickeln, produzierte Matt Jefferies mehrere hundert Skizzen mit dem Ziel, die neue Enterprise nach dem Designvorbild der Original-Enterprise zu kreieren. Jedoch war Andrew Proberts Designvorlage für die neue Enterprise bereits fertig, bevor Matt Jefferies überhaupt bereit war, mit seiner Arbeit zu beginnen.
Bevor Einzelheiten über die neue Serie an die Öffentlichkeit bekanntgegeben wurden, hatte Andrew Probert lediglich für Privatzwecke ein zukünftiges Raumschiffdesign zu Papier gebracht. Als er dann schließlich für Paramount ein Design für die neue Enterprise entwickeln sollte, hatte er sich seine Zeichnung als Quelle der Inspiration in sein eigenes Büro gehängt.
Eines Tages kam David Gerrold in Proberts Büro und sah die Zeichnung an der Wand. Er fragte ihn, ob Gene Roddenberry bereits diesen Entwurf gesehen hätte. Probert verneinte dies und Gerrold nahm die Zeichnung und zeigte sie Gene Roddenberry, der schließlich das Design genehmigte. Letztlich mussten nur noch die feineren Details an der Vorlage ausgearbeitet werden.
Gene Roddenberry fragte anschließend nach, ob an Proberts Design zwei Veränderungen vorgenommen werden könnten. Zu einem wollte er, daß die Brücke wieder zurück auf die Oberseite der Untertassensektion verlegt werden sollte und das die Triebwerke die gleichen Proportionen erhalten sollten, wie schon bei der Original-Enterprise.
Andrew Probert fertigte mehrere Zeichnungen für die Brücke der Enterprise an, die nun einen neuen und modernen Look bekommen sollte.