Star Trek:Excelsior-Klasse

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Excelsior-Typ
Typ: Schwerer Kreuzer
Länge: 467 Meter
Breite: 158 Meter
Höhe: 100 Meter
Decks: 28
Besatzung: 700
Höchstge-
schwindigkeit:
Warp 8,6 (später 9,2)
Phaser: 12 Emitter, Typ VI
Torpedo-

rampen:

4 Rampen für Photonentorpedos
Verteidigung: Deflektor, Schutzschilde
Enterprise-B-Typ
Besatzung: 750
Phaser: 12 Emitter, Typ VIII
Torpedo-

rampen:

4 Rampen für Photonentorpedos
Verteidigung: Deflektor], Schutzschilde
Lakota-Typ
Besatzung: 800
Phaser: 30 Emitter, Typ VIII
Torpedo-

rampen:

4 Rampen für Quantentorpedos
Verteidigung: Deflektor, Schutzschilde

Die Excelsior-Klasse ist eine Schiffsklasse der Föderation aus dem späten 23. Jahrhundert.

Sie wurde auch "Das große Experiment" genannt und ist ein Meilenstein im damaligen Raumschiffbau gewesen. Dazu zählt unter anderem der neue Transwarpantrieb, der die Geschwindigkeitsrekorde der berühmten USS Enterprise brechen sollte. Doch leider misslang dieses Experiment und der Prototyp, die USS Excelsior, wurde anschließend mit einem herkömmlichen Warpantrieb ausgestattet. Trotzdem ist sie in dieser Zeitepoche das schnellste und beste Schiff in der Sternenflotte. Auch was Größe, Ausstattung und Feuerkraft angeht, stellte sie alles Bisherige in den Schatten.

Durch ihre besondere Vielseitigkeit und Wirtschaftlichkeit sollte diese Klasse eine der besten werden, die jemals in den Diensten der Sternenflotte gestanden hat. Letztenendes war dies der Hauptgrund dafür, dass Schiffe dieser Schiffsklasse im späten 24. Jahrhundert immernoch eingesetzt wird.

Varianten der Excelsior-Klasse

Im 24. Jahrhundert ist sie neben der älteren Miranda-Klasse das meist gesehene und eingesetzte Schiff in der gesamten Föderation. Im Laufe der Zeit haben die Ingenieure mehrere verschiedene Varianten dieser Klasse herausgebracht:

  • Excelsior-Typ: Der Excelsior-Typ ist die ursprüngliche Version, zu der auch die USS Excelsior gehörte, die 2284 vom Stapel läuft. Die meisten Systeme wurden für die Excelsior-Klasse neu entwickelt. Der Rest wurde vermutlich von der älteren Consitution-Klasse übernommen. Dieser Typ wurde über die Jahre hinweg ständig verbessert ("Star Trek VI: Das unentdeckte Land"; VOY: "Tuvoks Flashback").
  • Enterprise-B-Typ: Dieser Typ wird um 2293 eingeführt. Die größten äußerlichen Veränderungen sind unter anderem zwei zusätzliche Impulsantriebe, die links und rechts am Standardimpulsantrieb angebracht worden sind. Desweiteren wurde der Rumpf des Schiffes rund um den Deflektor vergrößert. Vermutlich sind dort weitere Mannschaftsquartiere oder zusätzliche technische Systeme untergebracht worden ("Star Trek: Treffen der Generationen").
  • Lakota-Typ: Diese Variante ist eine des Enterprise-B-Typ, wobei hier die Effektivität der Phaseremitter wesentlich verstärkt worden ist. Zusätzlich verfügt sie über leistungsstarke Quantentorpeds (DS9: "Das verlorene Paradies").

Geschichte

Anfänge

Die gesamte Föderation befindet sich im 23. Jahrhundert in einer schwierigen Situtation. Der Alpha-Quadrant ist zum größten Teil noch völlig unerforscht und Romulaner lauerten hinter jedem Nebel. Auch mit den Klingonen gab es mehrere schwere militärische Auseinandersetzungen. Die Constitution-Klasse hat ihren Zenit bereits überschritten und die kleinere Miranda-Klasse ist für militärische Einsätze zu schwach. Deshalb hat das Oberkommando der Sternenflotte beschlossen, eine völlig neue Schiffsklasse entwickeln zu lassen. Man entschied sich dafür, bewährte Technologien in ihrer Leistungsfähigkeit zu steigern und diese dann in eine neue, größere und vor allem widerstandsfähigere Schiffshülle zu integrieren.

Im Jahre 2285 wird das erste Prototyp, die USS Excelsior in den Dienst gestellt. Diese ist zu Beginn noch mit einem experimentellen Transwarpantrieb ausgestattet, der allerdings auf Grund schlechter Testresultate später durch herkömmliche Antriebstechnologie ersetzt wird ("Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock").

Siehe auch die Fußnote bezüglich des Transwarpantriebs.

Verdienste dieser Klasse

Diese Schiffsklasse ist nach der älteren Miranda-Klasse die dienstälteste Klasse in der Sternenflotte und hat somit zahlreiche Einsätze absolviert:

  • 2290 übernimmt Captain Sulu das Kommando über die USS Excelsior. Als das Schiff gerade von einer Forschungsmission aus dem Beta-Quadranten zurückkehrt, beobachtet sie zufällig die Explosion des klingonischen Mondes Praxis. Später kommt die Excelsior der USS Enterprise (NCC-1701-A), unter dem Kommando von Captain Kirk, gerade noch rechtzeitig zu Hilfe, um die Ermordung des Präsidenten der Föderation bei der Konferenz von Khitomer zu verhindern ("Star Trek VI: Das unentdeckte Land").
  • 2293 reagiert die noch nicht fertiggestellte USS Enterprise (NCC-1701-B) unter dem Kommando von Captain John Harriman auf einen Notruf zweier unbekannter Transportschiffe. Der Mannschaft gelingt es in einer dramatischen Rettungsaktion, einige el-aurianische Flüchtlinge aus einem Energieband, dem so genannten Nexus, zu befreien. ("Star Trek: Treffen der Generationen")
  • 2369 sind mindestens zwei Schiffe dieser Klasse, so etwa die USS Melbourne und die USS Roosevelt, an der Schlacht von Wolf 359 beteiligt. Die beiden genannten Schiffe sind Bestandteil einer größeren Streitmacht der Sternenflotte, deren Autrag es ist, einen angreifenden Borg-Kubus daran zu hindern, die gesamte Menschheit zu assimilieren. Allerdings wird die gesamte Flotte, inklusive der beiden Schiffe der Excelsior-Klasse, vollständig zerstört.

Dominion-Krieg

Auch im Dominion-Krieg ist diese Klasse daran beteiligt gewesen, das Dominion daran zu hindern, den gesamten Alpha-Quadranten zu erobern. Sie war neben der Miranda-Klasse eine der meist vertretenen Klassen während dieser gesamten militärischen Auseinandersetzung. Allerdings ist dies auch der Hauptgrund dafür gewesen, dass sie mit die meisten Verluste zu beklagen hatte. Einige sehr verlustreiche Operationen für die Excelsior-Klasse, sind unter anderem die mehreren Gefechte um das Chin'toka-System gewesen. Eines der ersten Opfer dieser Klasse war beispielsweise die USS Cairo.

Aktueller Status

Diese Klasse hat sich eine lange und glorreiche Karriere in der Sternenflotte erarbeitet. Heute im 24. Jahrhundert machen diese Schiffe nach wie vor einen großen Teil der Flotte aus.

Dennoch läßt sich vermuten, das die Sternenflotte beschlossen hat, nur noch sehr wenige neue Exemplare in Dienst zu stellen. Voraussichtlich werden diese Schiffe im frühen 25. Jahrhundert vollkommen ausgemustert werden.

Technische Eigenschaften

Kommandosysteme

Im späten 23. Jahrhundert bestehen sämtliche Computersysteme der Schiffe der Sternenflotte noch aus rein duotronischen Elementen. Auch wenn in dieser Zeitepoche ihre Leistungsfähigkeit im Vergleich zu früher stark verbessert worden ist, liegt sie jedoch eindeutig unterhalb der ihrer Nachfolger, den isolinearen Chips. Die Einheiten dieser Klasse, die im 24. Jahrhundert ihren Dienst leisten, wurden entweder komplett umgerüstet, oder bereits beim Bau mit der neusten Computergeneration ausgestattet. Auch bei dieser älteren Generation von Computersystemen, können durch verbale Befehle primäre Schiffsfunktionen ausgeführt werden, wie beispielweise Beamvorgänge auslösen, oder die Schutzschilde ausfahren.

Antriebssysteme

Die Antriebssysteme der Excelsior-Klasse gehören im 23. Jahrhundert zu den besten und leistungsstärksten in der Föderation. Ein markantes Merkmal dieser Klasse sind unter anderem die extrem langen und relativ dünnen Warpgondeln. Im 24. Jahrhundert kann sich die Excelsior-Klasse jedoch selbst durch massive Aufrüstungen nicht mehr mit aktuellen Schiffen wie etwa der Galaxy-Klasse messen. Grund dafür ist unter anderem das veraltete Hüllendesign, dessen Belastungsgrenze bereits leicht überschritten worden ist. Somit können diese Schiffe einen maximalen Warpfaktor von 9,2 erreichen.

Die USS Lakota ist durch ihre extreme Aufrüstung als einziges Modell dieser Klasse im Stande, sich mit Warp 9,4 noch etwas schneller fortzubewegen.

Aufrüstungen

Sämtliche Schiffe der Excelsior-Klasse haben aufgrund ihres hohen Dienstalters - genau wie die ältere Miranda-Klasse - viele technologische Erweiterungen erfahren. Dazu gehören unter anderem folgende Verbesserungen:

  • alle Schiffe sind mit einem Warpkern ausgestattet worden, der eigentlich nur für die Galaxy-, sowie der Nebula-Klasse konstruiert worden ist
  • die gesamten Verteidigungssysteme sind mehrmals verbessert worden
  • auf den älteren Modellen wird auch ein aktuelles und funktionsfähiges LCARS-Betriebssystem integriert
  • die Schutzschilde wurden rekonfiguriert, um im Dominion-Krieg wesentlich effektiver gegen die Polaron-Waffentechnologie des Dominion und die Energiedämpfungswaffe der Breen zu sein.

Verteidigungssysteme

Die Verteidigungssysteme gehören im 23. Jahrhundert zu den stärksten Waffensystemen, über die die Sternenflotte verfügt. Selbst die Klingonen konnten zur damaligen Zeit dem kaum etwas entgegen setzen. Im 24. Jahrhundert sind ihre Möglichkeiten mittlerweile sehr begrenzt und sie müssen sich stärkeren Schiffen wie beispielsweise der Keldon-Klasse geschlagen geben. Insgesamt gesehen besitzt sie folgende integrierte Verteidigungssysteme:

  • 12 duale Phaseremitter des älteren Typ VIII
  • 4 Torpedorampen, die mit Photonentorpedos bestückt, wobei zwei nach vorne und die beiden anderen nach achtern ausgerichtet sind
  • relative starke Schutzschilde sorgen für den primären Schutz
  • eine zusätzliche Hüllenpanzerung fungiert als sekundäre Schutzmaßnahme

Lediglich die USS Lakota verfügt über wesentlich stärkere Verteidigungssysteme.

Design

Durch die schnelle Expansion der Föderation, sowie die permanente Bedrohung durch die Klingonen, benötigte die Sternenflotte im 23. Jahrhundert einen neuen und leistungsstärkeren Typ von Schiffen. Zeitgleich besaßen die Klingonen die starken Schlachtkreuzer der K't'inga-Klasse, die der älteren Constitution-Klasse an Feuerkraft leicht überlegen waren. So wurden alle technischen Errungenschaften modifiziert und in eine neue, größere und widerstandsfähigere Schiffshülle verbaut. Im Laufe der Zeit wurden auch bei dieser Klasse entsprechende technische Modifikationen vorgenommen.

Originalversion

Das besondere Merkmal dieser Version besteht darin, dass sie über einen besonders großen sekundären Rumpf verfügt und mit einem wesentlich kleinerem Diskussegment ausgestattet ist. Auch die beiden Warpgondeln weisen eine überdurchschnittliche Länge auf ("Star Trek VI: Das unentdeckte Land"; VOY: "Tuvoks Flashback").

Enterprise-B-Typ

Der Enterprise-B-Typ besitzt sie zwei zusätzliche Impulstriebwerke an der Diskussektion, sowie einige Modifizierungen an den beiden Warpgondeln. Das auffälligste neue Merkmal ist jedoch der "Ringwulst", der um die Deflektorschüssel verläuft. ("Star Trek: Treffen der Generationen"; DS9: "Das verlorene Paradies")

Konstruktionsgeschichte

Das erste Exemplar der ursprünglichen Version, die USS Excelsior wurde im Raumdock der Erde entworfen und gebaut, die sich im Orbit der Erde befindet. Im Jahre 2285 läuft sie unter dem Kommando von Captain Styles vom Stapel ("Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock"). Acht Jahre später verläßt ein neuer Schiffs-Typ, die USS Enterprise (NCC-1701-B), unter dem Kommando von Captain John Harriman, die San Francisco Flottenwerft und bricht 2293 zu einem Routineflug auf. ("Star Trek: Treffen der Generationen")

Bekannte Schiffe dieser Klasse

Hintergrundinformationen

Das Originalmodell der Excelsior-Klasse wurde von Bill George für den Film "Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock" entworfen und gebaut. Das gleiche Modell kam auch in den ersten beiden Seasons von Star Trek: The Next Generation vor. Später entwickelte John Eaves für Star Trek: Treffen der Generationen die USS Enterprise (NCC-1701-B), indem er dem Originalmodell einige Erweiterungen verpasste. In Star Trek: Deep Space Nine werden fast nur noch CGI-Modelle eingesetzt.

In einer Dokumentation, die auf der sechsten DVD der Staffel-2-Box von TNG enthalten ist, wird allerdings erwähnt, dass für die VOY-Episode "Tuvoks Flashback" ein neues Modell der USS Excelsior gebaut wurde, da das eigentliche Originalmodell ja schon zum Enterprise-B-Typ umgebaut worden war. Dieses wurde mehrfach wiederverwendet und war unter anderem in DS9 als USS Fredrickson zu sehen.

Variationen

Es gibt verschiedene Variationen dieser Klasse. Einige weisen nur noch wenige Elemente des Basistyps auf. Beispielsweise gibt es eine Klasse ohne Shuttlehangar am Heck mit anderen Warpgondeln und einer aerodynamischen Untertassensektion. Eine weitere Version besitzt ein sehr breites Heck, während eine andere über vier Warpgondeln verfügt.

Alle diese Schiffe sind Design-Testmodelle früher, abgewiesener Entwürfe für die Excelsior-Klasse in "Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock", welche später allerdings nur im Trümmerfeld von Wolf 359 (TNG: "Angriffsziel Erde") zu sehen waren und damit als Canon angesehen werden.

Transwarp

Über den Fehlschlag des Transwarp-Experiments wurde nur im "Die Technik der USS Enterprise" berichtet und keiner primären, als Kanon angesehenen Quelle. Es könnte genausogut sein, dass die Föderation im 23. Jahrhundert etwas anderes unter Transwarp versteht, als im 24. Jahrhundert. Es ist auch in Betracht zu ziehen, dass die neue Warpfaktor-Skala im Zusammenhang mit der Geschwindigkeit der Excelsior steht. Aber es wird allgemein angenommen, dass der Transwarp seine Funktion nicht 100prozentig erfüllen konnte oder zu aufwändig zu bauen war.


Die Federation Reference Series hingegen publizierte, dass die Excelsior-Klasse in dieser Form nicht in Serie ging, sondern dass das zweite Schiff, die USS Ingram, modifizierte Warpgondeln erhielt. Aus diesem Grund bezeichnen einige Quellen die Excelsior-Klasse auch als Ingram-Klasse.

Im Computerspiel "Star Trek: Elite Force II" ist einer der Schauplätze die USS Dallas (NCC-2019). Ihre Widmungsplakette bezeichnet sie als "das letzte Raumschiff ihrer Klasse".